Wie verhext scheint es aktuell sein. Man kann der Mannschaft von Trainer Holger Heidenmann nun keine Vorwürfe machen. Unter Berücksichtigung zahlreicher Ausfälle, die man momentan verkraften muss, zeigt man Woche für Woche, dass man mehr als nur mithalten kann in der A-Klasse, doch irgendwie fehlt das gewisse Spielglück, so auch beim Heimspiel gegen Mauchenheim.
Die TGW super eingestellt und von allem Druck befreit, hatte man das Ziel ausgegeben die letzten 3 Spiele, ohne jeglichen Blick auf die Tabelle sportlich erfolgreich und gut zu gestalten.
Und genau das zeigte man den treuen Fans der Grün-Weißen in der Günther-Brendel-Arena.
Man beherrschte den Gegner, wollte die 3 Punkte und doch ging man am Ende wieder mal als Verlierer vom Platz. Trotz früher Roter Karte gg. Mauchenheim (39.) war es der Gast, der den Torreigen eröffnete. Und wie irgendwie nicht anders zu erwarten, war es Torjäger Klag (seine einzige wirkliche Toraktion) der den Ball im Tor von Pascal Mölbert unterbrachte.
0:1. Na und?! Das kennen wir doch schon. So spielte die Mannschaft von Holger Heidenmann dann auch. Man hatte den Gegner mehr als im Griff und belohnte sich mit dem mehr als verdienten 1:1 Ausgleich durch Manuel Schüle, der nach Ecke von Felix Gieg per Kopf traf. Unter tosenden Applaus und Anfeuerungsrufen der Fans, Zuschauer und verletzten Spieler gab man weiter Gas, wollte nun das Spiel komplett auf seine Seite drehen. Doch dann gab es Freistoß für den Gast, und wenn du eben unten stehst, geht der halt auch mal aus 30m rein. 2:1 ! Mit einem „Sonntagsschuss“ anders kann man es nicht bezeichnen war plötzlich wieder Mauchenheim in Front. Schockstarre!
Leider sollte es so bleiben. Trotz aller Ambitionen und Bemühungen. Man kann sich nichts aber auch gar nichts vorwerfen, doch das Spielglück ist im Moment wohl kein TGW´ler. Die Gelb-Rote Karte gegen Florian Stein mit dem Schlusspfiff fiel schlussendlich nicht mehr ins Gewicht.
Zwei Spielen nun noch. Armsheim und Alzey, beide Spiele daheim. Und für die TGW nur ein Ziel: Erfolgreichen Fußball zeigen und mit einem positivem Gefühl in die Winterpause gehen.